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Fleckerlteppich ist ein, an eine Praxis für Klassische Homöopathie und Bowentherapie angegliedertes, landwirtschaftliches Nischenunternehmen mit ca. zwei Hektar Land (ca. 600 m über dem Meeresspiegel). Der Name ist Programm. Es werden viele verschiedene, alte Kulturpflanzen auf GESCHMACK, Ertrag, Aussehen unter den eher widrigen Bedingungen des bayerischen Voralpenlandes geprüft, bewertet und aussortiert. Die Pflanzen, die sich hier besonders hervortun, werden dann behalten, vermehrt und nach und nach angeboten.

Um ein kleines Gegengewicht zur allgemeinen Gleichmacherei und dem  "0815-Commerz" zu schaffen, wird hier versucht, wenigstens einige der besten alten Obst-, Gemüsepflanzen und Kräuter weiter zu kultivieren und wieder unter die Leute zu bringen, damit wir sie uns und der Nachwelt erhalten. Vielleicht steht ja richtigen Lebensmitteln doch noch eine große Zukunft bevor.  Es gibt zumindest mal keinen vernünftigen Grund dafür, daß man sein Geld für sogenannte Nahrungsergänzungsmittel ausgibt, statt gleich etwas Ordentliches zu essen.  Für Lebensmittel mit Kraft und Geschmack kann man doch gleich einige Groschen mehr bezahlen, die man sonst zum Ausgleich für künstliche Vitamine, SuperDuper-Powerdrinks, Geschmacksverstärker und künstliche Aromen ausgibt, und wodurch man dann nachfolgend noch mehr Euros in Anti-Allergica, Anti-Rheumatica  usw. stecken muß. Kunststoffe werden zwar in der Technik immer wichtiger, deswegen muß man sie aber nicht gleich essen. Und daß ein im Baumarkt gekauftes Schmiermittel und Rostlösespray nach Vanille riechen muß, ...?!  Da fällt einem nur noch der gallische Auspruch ein: "Die spinnen die ..."  Ach ja, da gibt´s ja noch die Tabellen auf ihren Nahrungsmittelkartons, die nach ähnlichen Gesichtspunkten zusammengestellt zu sein scheinen, wie die allgegenwärtigen Statistiken. Da steht nur einiges drauf, von dem was drinnen ist. Eben das, was ein mittelmäßiger Mensch lt. Expertenmeinung so zu brauchen scheint. Oder anders ausgedrückt, worauf man uns gerne eichen möchte. Geradeso, als ob der Einheitsmensch wünschenswert wäre oder es diese maßgeschneiderte Kreatur in selbst überlebensfähiger Form je geben könnte. Also Riechen, Schmecken, Fühlen bleibt bestimmt weiterhin sehr angesagt. Tabelle hin und Werbung her. Wer noch nicht so ganz abgestumpft ist, sondern noch ein einigermaßen intaktes Selbstbewußtsein hat, merkt auch selber, ob ihm das gut tut, was er da zur "Ernährung" angeboten bekommt. Speisen und tafeln sie mit Genuß und Lebensfreude und überlassen die Ernährung den Masthähnchen und Hochleistungsrindviechern

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Das Unternehmen wächst naturgemäß, und daher eher langsam. Bäume wachsen langsamer als Gras und so dauert es auch lange, wenn man eine bestehende und eingefahrene Intensivbewirtschaftung so umwandeln will, daß man letztendlich ein anderes stabiles,  naturnahes Anbausystem bekommt, an dem man möglichst wenig regulieren muß. Viele Lichtblicke und Rückschläge geben sich hier die Hand, wie das eben so geht, wenn man versucht der Natur soweit wie möglich freien Lauf zu lassen und dieser somit weitgehend freien Lauf läßt. Trotz der vielen uneingeladenen Mitesser, der eingewurzelten Quecken und der oft recht ungünstigen Witterung geht es vorwärts. Das eigene Anbausystem reift, aber es ist mir schon längst klar, warum es die Bauern im Allgemeinen dann doch lieber anders machen wollen...

 

Beim Anbau werden selbstverständlich weder chemisch-synthetische Spritzmittel noch Kunstdünger verwendet und unsere Indischen Laufenten freuten sich bisher über jede Schnecke....

 

 
 

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