Crosne wächst gut in Sonne oder Halbschatten, auf einem Boden mit guter Grundfeuchtigkeit. Leichter Boden ist wegen der Erntbarkeit sehr von Vorteil. Drei Pflanzen liefern bei uns im Durchschnitt ca. 1 Kilogramm der Knöllchen, falls der Frost nicht zu früh einsetzt und dadurch das Laub abfriert, oder die Mäuse schneller sind. Die Knöllchen halten sich geerntet nicht sehr lange, sobald sie aus der Erde genommen werden. Sie trocknen aus, werden welk und braun. Im Boden oder in Erde eingelagert sind sie aber nicht frostempfindlich und können dann immer frisch geerntet werden, wenn man daran kommt.
Zubereitung: Die Crosne schmecken mild, entwickeln beim Kochen eine süßliche Note. Sie erinnern an Schwarzwurzeln oder Artischocken und werden in der Gastronomie zu raffinierten Rezepten verwendet. In den klassischen französischen Rezepten werden ca. 150 Gramm pro Person gerechnet. Die Knöllchen werden häufig mit Butter gedünstet, aber auch gedämpft, gebraten oder gekocht. Auch legt man sie wie Essiggurken ein. Crosne wird nicht geschält, sondern entweder nur abgespült, wenn nötig auch abgebürstet oder mit viel grobem Salz sauber gerieben. Man nimmt dazu ein Tuch, worauf man grobes Salz und die Crosne gibt. Dann werden die Knöllchen einige Zeit darin hin- und hergerollt und gerieben oder leicht geknetet. Wenn man sie für sauber genug hält, gibt man das Salz-Crosnegemenge in ein Sieb und spült das Salz mit Wasser ab. Dann gibt man die Crosne in Wasser mit Zitrone damit sie nicht braun werden und kann sie dann im gewählten Rezept zubereiten. Im Internet findet man hierzu genügend Anregung, wie z.B Crosne in Schalottensahnesauce oder mit Feldsalat oder, oder, oder ....
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